Parodontose: Wenn Zähne locker werden…
Video mit freundlicher Genehmigung von proDente e.V.
Parodontose beginnt schleichend
Parodontose wird oft nicht gleich bemerkt, da sie schleichend beginnt. Oft ist das Zahnfleisch angeschwollen, dunkelrot und blutet.
Dazu kommt aus den Zahnfleischtaschen oft Eiter heraus. Danach werden die Zähne locker. Das Zahnfleisch zieht sich zurück und man hat oft einen unangenehmen Mundgeruch.
Ursachen der Parodontose
Die Hauptursache der Parodontose sind meist bösartige Bakterien im Mund. Sie können sich durch falsche Nahrung rasch vermehren. Kommt unzureichende Mundpflege dazu, dann wird die Vermehrung der Bakterien beschleunigt.
Weitere Ursachen:
- Vererbung
- geschwächtes Immunsystem
- Stress
- Übersäuerung,
- geschädigte Darmflora,
- Mineralienmangel
- Rauchen
Folgen der Parodontose
Parodontose und ihre Folgen
Erhöhtes Gesundheitsrisiko
Bei Parodontose wird nicht nur der Kieferknochen abgebaut und der Zahnhalte-Apparat zerstört, sondern das Risiko für viele Krankheiten erhöht:
- Thrombosen
- Herzinfarkt
- Lungenentzündungen
- Infektionen an (künstlichen) Gelenken
- Unfruchtbarkeit
- Früh- und Fehlgeburten
* Nach wissenschaftlichen Untersuchungen, nachzulesen in Deutsche Gesellschaft für Parodontologie e.V. (Herausgeber): „Parodontitis 2010 – Das Risikokompendium“. Quintessenz-Verlag, Berlin u.a. 2010.
Behandlung der Parodontose
Die Beseitigung von Schmutznischen und Fehlbelastungen sind die ersten zahnärztlichen Maßnahmen bei der Behandlung der Parodontose gefolgt von einer professionellen Zahnreinigung und einer Unterweisung des Patienten zur langfristigen Zahnhygiene.
Die eigentliche Behandlung besteht in der gründlichen Reinigung der Zahn- und Wurzeloberflächen und der Zahnfleischtaschen.
Die Behandlung besteht in Einzelfällen auch in der Wiederherstellung des Kieferknochens. In schweren Parodontose-Fällen entscheidet sich der Zahnarzt auch für Antibiotika oder spezielle Desinfektionsmittel.
Dazu wird auch ein Plan zur Umstellung der Ernährung erstellt.
Als Patient können Sie durch Umstellung Ihrer Ernährung, Vermeidung von chronischem Stress, ggf. Aufgabe des Rauchens und regelmäßige professionelle Zahnreinigung zum Behandlungserfolg beitragen
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